Im ersten Spiel nach dem Abgang von Mike D’Antoni als Trainer lief es bei den New York Knicks nun plötzlich wieder rund. So erzielte das Team unter dem neuen Head-Coach Mike Woodson gleich einen Kantersieg gegen die Portland Trail Blazers.

Der überraschende Rücktritt von Mike D’Antoni war offensichtlich genau der richtige Schritt. So präsentierte sich das Team mit dem neuen Head-Coach Mike Woodson wie ausgewechselt, nachdem es zuvor die letzten sechs Spiele in Folge verloren hatte. Dass die Mannschaft dann jedoch gleich mit 42 Punkten Unterschied gegen die Portland Trail Blazers gewinnen würde, hätte sich wohl im Vorfeld niemand träumen lassen.

So betrug der Verstand bereits zur Pause ganze 26 Punkte (55:29). Im letzten Viertel kamen die Gastgeber sogar auf 43 Punkte, wodurch sie letztlich einen deutlichen Sieg einfahren konnten. Insgesamt 19 Dreier verzeichneten die New Yorker und blieben damit nur einen Dreier unter dem Franchise-Rekord. Dabei überzeugten vor allem J.R. Smith und Steve Novak, die mit 23 und 20 Punkten die besten Werfer auf Seiten der Gastgeber waren.

Ebenfalls überzeugend spielte Amare Stoudemire, der auf 17 Punkte und acht Rebounds kam. Auch Carmelo Anthony unterstrich seine gute Leistung mit 16 Punkten und sieben Assists, während Jeremy Lin sich mit bescheidenen sechs Punkten und ebenso vielen Assists und Turnover zufriedengeben musste.

Zwar bestreitet Melo weiterhin vehement, dass er sich mit D’Antoni gestritten und sich für einen Abgang des Trainers ausgesprochen habe, er konnte sich aber seine Zufriedenheit gegenüber den Sport News nicht verkneifen: „Wir haben einfach alles beiseite geschoben, Basketball gespielt und Spaß gehabt. So viel Spaß wie heute hatten wir schon lange nicht mehr.“

Während die als Außenseiter gehandelten Knicks auf ganzer Linie überzeugen konnten, war die Leistung der Trail Blazers beschämend schlecht. Das Team, das zu den besten im NBA Basketball zählt, kam 24 Stunden nach den fünf Team-Assists bei der Pleite in Indiana nun auf elf Assists. Dafür schmiss Portland jedoch 27 Mal den Ball weg. Und auch die Werfer enttäuschten mit einer mageren Punkteausbeute. Die Besten waren dabei noch Gerald Wallace und LaMarcus Aldridge, die auf jeweils 15 Zähler kamen.