In Wien kehrt wieder Vielfalt bei den MeisterInnen ein

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Geschrieben von: Christian Schönhofer   
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Blenden wir ein Jahr zurück. Am Ende der Saison 2008/09 waren die Meistertafeln im Nachwuchs sehr einheitlich. BC Vienna 87 stellte alle Meisterinnen und WAT 22/D.C. Timberwolves stellte alle Meister. Bei den Herren durften sich die Basket Clubs/3 und bei den Damen die Flying Foxes Post SV in die Ehrentafel eintragen. Das sollte sich am 3. und 5. Juni 2010 in der Stadthalle bei den Final Days des Wiener Basketballverbandes teilweise ändern.

 


 

Es starteten bei noch angenehmen Temperaturen in der Stadthalle die U 14. Während bei den Mädchen eindeutige Siegerinnen mit Union Kuenring Flames bald gefunden waren, machte es die U14 der Basket Clubs den Alterskollegen von WAT 22/1 Timberwolves nicht so einfach. Lediglich ein Punkt macht am Ende den Unterschied zwischen Meister und Vizemeister und WAT 22 ist die Titelverteidigung in dieser Altersklasse gelungen.

 

WAT 22/D.C. Timberwolves sollte an diesem Tag noch zwei weitere Chancen für die Titelverteidigung in den jeweiligen Altersklassen erhalten. Dazu mußte aber zuerst das Finale der U16 Mädchen gespielt werden. Hier konnte BC Vienna 87 eine Titelverteidigung aus dem Vorjahr anstreben. Gegnerinnen waren die Vienna Kangaroos. Das Spiel bei Vienna 87 wollte nicht in die Gänge kommen, aber es konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Das Spiel bei Vienna 87 war von Einzelaktionen geprägt, während Vienna Kangaroos ein wenig mehr als Team agierte. Der Sieg mit zwei Punkten war damit zu Gunsten von Vienna Kangaroos ein logisches Ergebnis.

 

Bei den männlichen Kollegen sollte es ebenso einen neuen Meister geben. Haushoher Favorit – wenn man den zahlreichen Insidern glauben durfte – war vor dem Spiel WAT 22/D.C. Timberwolves. Meister war nach dem Spiel UWW, die beherzt kämpften und ein wenig mehr Kraft an diesem Tag hatten. Der Titelverteidiger war damit auch in dieser Altersklasse entthront.

 

Die U18 brachte zwei Klassiker als Finalspiele. BC Vienna 87 traf bei den Mädchen auf Flying Foxes Post SV und bei den Burschen kam es zum Klassiker WAT 22/D.C. Timberwolves gegen Basket Clubs Vienna.

 

Der emotionale Klassiker bei den Mädchen blieb bis auf ein paar theatralischen Einlagen von Coach Christoph Pinezich (Flying Foxes Post SV), der regelmäßig unsportliche Fouls sah, die kein Schiedsrichter sah und einem ob dieser Reklamationen erbosten Jan Meszaros (BC Vienna 87) auf der anderen Seite des Schreibertisches von sonstigen Höhepunkten verschont. BC Vienna 87 kontrollierte meist das Spiel und die Flying Foxes gerieten mit Fortdauer des Spiels in einen kleinen Rückstand. Am Ende waren es 10 Punkte, die Mädchen gratulierten sich gegenseitig und das Spiel war vorbei.

 

Die Burschen wollten da zum Abschluss des Tages in puncto Emotionen natürlich um nichts nachstehen. Vorerst ging man es aber ruhig an. Basket Clubs kontrollierte das Spiel und verschaffte sich ein wenig Luft. 14 Punkte sind es zur Pause und vier Minuten vor dem Ende sind es immer noch 12 Punkte, die den Meistertitel schon in die Nähe der Basket Clubs brachten. Es folgte ein 18:1 Rund der WAT 22/D.C. Timberwolves und eine heftige Kontroverse zwischen aufgebrachten Eltern. Aus der Schlägerei zwischen den Eltern wird es dann doch nichts und die letzten Minuten laufen gegen die Basket Clubs. Berühmtheit erlangt am Schluss nur noch Claudio Vancura – oder war es doch der Schiedsrichter – der es mit einem technischen Foul noch spannend macht und die Clubs noch auf 2 Punkte herankommen läßt. Dann war das Spiel aber vorbei und die Meister der Saison 2009/10 sind WAT 22/D.C. Timberwolves.

 

Es folgten zwei Nächte des Wartens auf den Final Day der ETI Landesligen. Die Temperaturen stiegen an und die Stadthalle wurde zur Basketball-Sauna. Es wurden neue Meister gesucht.

 

Flying Foxes Post SV bei den Damen und Basket Clubs/3 wurden eine Woche zuvor im Halbfinale schon um ihre Meistertitelchancen beraubt. Damit trafen im Finale der Damen Union Kuenring/1 auf BC Vienna 87. Vor dem Spiel wurden bereits „Absprachen“ zwischen den Spielerinnen getätigt. Im Vergleich zum Vorjahr, wo zwei Tage vor dem Finale Interventionen wegen der angesetzten Schiedsrichter beim Wiener Basketballverband erfolgten, blieb die Funktionärsebene diesmal eindeutig im Hintergrund. Die Spielerinnen waren am Ball. Besonders die Damen von Union Kuenring wollten unbedingt Meisterinnen werden. Es wurde solide gespielt, sicher gescort und mit Maria Taibl war die individuell beste Spielerin am Platz in den Reihen von Union Kuenring. Gescort wird tradionell aber von Kuenring nicht so viel und möglicherweise geschah dann deswegen 1 Minute vor dem Ende folgendes: Maria Taibl verwertete zwei Freiwürfe und Kuenring führte mit 8 Punkten. Der Meistertitel sollte damit geschafft sein. Doch nach aggressiver Defense von Vienna 87 und schlechtem Aufbauspiel von Union Kuenring geht es nur noch 4 Sekunden und Vienna 87 ist beim Stand von 57:57 in Ballbesitz. Der Ball landet nicht im Korb und die erste Verlängerung an den Final Days ist vollbracht. Die Kontrolle des Spielberichtes durch die Schiedsrichter bestätigen das, die bereits in der Halle anwesenden Spieler, Trainer und Schiedsrichter des Herrenfinales ärgern sich kurz über die verkürzte Aufwärmzeit und schon geht es los. Aus einem scheinbar klarem Sieg für Kuenring wird weiter eine Zitterpartie für beide Mannschaften. In der 4. Minute der Verlängerung hat Kuenring dann aber genug vom Zittern und spielt wieder solide auf. 5 Punkte durch Kuenring und keiner mehr bei Vienna 87 reichen um den Meistertitel wieder zu Union Kuenring zu holen. Wirklich entäuscht ist aber bei diesem Spiel niemand und so freuen sich die Damen von Vienna 87 mit den Spielpartnerinnen.

 

Die Saison 2009/10 war damit fast beendet. Es stand nur noch das Finale der ETI Landesliga der Herren auf dem Programm. Favorit war hier der Meister der 2. Bundesliga WAT 22/D.C. Timberwolves die auf die Überraschungsmannschaft Austrian Basket Fighters trafen. Die Basket Fighters hatten sich in dieser Saison mit Ivica Vukadin, Marko Tomic, Christoph Mammerle und Roland Mossig verstärkt. Zusammen mit Vladimir Mandreko war dies ausschlagebend warum aus einem Beinaheabsteiger ein  Finalteilnehmer wurde. Im Finale hatte die Fighters aber kaum etwas mitzureden. Es machte fast den Eindruck, dass WAT 22/D.C. Timberwolves nicht wirklich große Mühe hatte den erwarteten Meistertitel zu sichern. In Summe war die Gegenwehr dann doch zu wenig. Für die Basket Fighters war es wohl ein schönes Erlebnis bis ins Finale gekommen zu sein. Nun will man in der 2. Bundesliga Fuß fassen. Allerdings wird der Kader jedenfalls verändert sein, da die Verstärkung dieser Saison nächste Saison für UAB auf Körbejagd gehen wird. Die Mannen von WAT 22 haben nun zwei schwierige Aufgaben für die nächste Saison vor sich: Sowohl in der 2. Bundesliga als auch in der ETI Landesliga gilt es die Meistertitel zu verteidigen.


 

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