Nach fünf Siegen in Folge mussten die Dallas Mavericks am Montag bei den Los Angeles Lakers eine Niederlage hinnehmen. Der amtierende Meister verlor unglücklich mit 70:73 durch einen Dreier von Derek Fisher nur drei Sekunden vor Spielende. Mit 21 Punkten und sieben Rebounds war der deutsche Superstar Dirk Nowitzki einmal mehr einer der besten Spielen der Mavs, konnte aber wegen zu wenig Unterstützung das Spiel nicht mehr retten.

„Ich habe viel Energie aus dem Wiedersehen gezogen. Ich suche immer noch Form und Rhythmus. Dann kann ich dem Team richtig helfen“, sagte Maverick Lamar Odom, der neben „Dirkules“ der einzige Spieler auf Seiten Dallas war, der zweistellig traf, für seine zehn Punkte jedoch zwölf Versuche aus dem Feld benötigte. Die Leistungsträger Jason Kidd, Vince Carter, Shawn Marion und Jason Terry enttäuschten hingegen mit nur insgesamt neun von 35 verwandelten Würfen. Vor allem Aufbauspieler Kidd konnte nicht überzeugen, er verschenkte alle seiner acht Dreierversuche.

Insgesamt war die Partie zwischen den beiden Kontrahenten, die in den online Sportwetten als Favoriten auf die Meisterschaft gehandelt werden, ziemlich niveauarm. „Es war ein ekliges Spiel. Wir stellen wahrscheinlich positive und negative Rekorde auf. Wir haben einfach nicht genügend getroffen“, fasste Kidd die lahme Partie zusammen.

Zumindest in der Defense überzeugten die Mavericks, die sich erneut sehr einsatzfreudig präsentierten. Lediglich sieben Punkte ließen sie im dritten Viertel für die Gastgeber zu. Zusätzlich provozierten sie 19 Ballverluste und kassierten nicht einen einzigen Dreier bis zur entscheidenden Schlussphase. Dallas erarbeitete sich zudem im Schlussabschnitt eine 55:49-Führung, die es bis sechs Minuten vor dem Ende verteidigte. Doch es sollte nicht reichen und so schafften die Lakers nach zwei Ballverlusten einen 8:0-Lauf zum 66:59.

Nowitzki sicherte zwar den Anschluss mit sechs Punkten, brachte sein Team jedoch durch einen teuren Turnover in Bedrängnis, wodurch Terry neun Sekunden vor Schluss zum Stand von 70:70 ausgleichen konnte, ehe Fisher mit einem Dreier den Sack zumachte. „Das sind meine Momente. Ich bin selbstbewusst genug, solche Gelegenheiten zu nutzen“, freute er sich nach der Partie.

Mit zehn Siegen und fünf Niederlagen liegen die Lakers nun in der Western Conference knapp vor den Mavs, deren Bilanz acht Siege und sechs Niederlagen aufweist. Während das Team aus L.A. nun eine Pause vor sich hat, treffen die Mavericks am Donnerstag auf die L.A. Clippers, gegen die sie in so manchen Wetten als Favorit gehandelt werden.