Kehrt der Meistertitel in der Admiral Basketball Bundesliga nach Klosterneuburg zurück?

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Basketball in Österreich - News aus der ABL
Geschrieben von: Christian Schönhofer   
Donnerstag, den 24. Mai 2012 um 08:11 Uhr

Die Xion Dukes Klosterneuburg liegen in der Best-of-Five Serie im Finale der Admiral Basketball Bundesliga mit 2:1 in Führung. Damit gibt es am heutigen Abend den ersten Matchball für die Niederösterreicher. Die Allianz Swans Gmunden haben seit der Niederlage in Spiel 3 vor allem Freiwürfe trainiert und die deren Manager als mögliche Ursache für die Niederlage, die heiße Halle identifiziert.

 



Im gewohnt heißen Happyland um diese Jahreszeit wird es auch im Spiel 4 nicht kühler werden. Die Wetterlage in Klosterneuburg ist zwar ein wenig verändert im Vergleich zum Sonntag, aber es ist weiterhin heiß und dazu gesellt sich Feuchtigkeit. Es besteht die Möglichkeit, dass im Laufe des Tages Gewitter niedergehen. Harald Stelzer, der Manager der Allianz Swans Gmunden, hatte in den Oberösterreichischen Nachrichten vom 22. Mai 2012 verlautbaren lassen, dass es unerträglich gewesen wäre und deshalb die Gmundner erst möglichst spät in die Halle kommen würden.

Es muß sich aber sportlich etwas ändern, wenn die Gmundner ein 5. Spiel vor eigenem Publikum am Pfingstsonntag erreichen wollen. Die Mannschaft bestand in Spiel 4 praktisch nur aus Morris Curry. Ohne ihn ging wenig bis gar nichts. Er hielt die Oberösterreicher in der ersten Halbzeit im Spiel, scorte mehr als doppelt soviele Punkte wie der nächstbeste Scorer der Allianz Swans Gmunden und hatte anscheinend als einziger den Willen auch einen Sieg zu erringen. Der Rest der Mannschaft fiel vor allem durch Fehlwürfe aus. Besonders die vergebenen Chancen von der Freiwurflinie machten am Schluß den Unterschied zwischen Gmunden und Klosterneuburg aus.

Die Xion Dukes Klosterneuburg hingegen müssen in Spiel 4 nur wieder als Team auftreten und besonnen spielen. Das Spiel der Klosterneuburger ist aggressiv und intensiv. So waren in Spiel 3 am Ende 29 Fouls auf dem Konto, hingegen bei Gmunden nur 27 Fouls. Durch die etwas tiefere Bank der Niederösterreicher wirkte sich das aber wenig aus.  Setzten die Klosterneuburger neun von elf Spielern ein, so waren es bei Gmunden nur acht von zehn Spielern. Zusätzlich ist die Spielzeit gleichmäßiger bei den Dukes verteilt.

Der Druck und die Erwartungen sind für die Xion Dukes Klosterneuburg riesig. Erstmals seit 22 Jahren besteht die Chance den Meistertitel in der Admiral Basketball Bundesliga zu erringen. Die Gmundner haben in dieser Konstellation die letzte Chance ein Spiel 5 und vielleicht den Meistertitel wieder zu erringen. Fix ist es, dass beide Teams nicht mehr in dieser Konstellation zusammenspielen werden. Bei den Allianz Swans Gmunden werden die letzten Helden der 2000-er Jahre, die es bis in die Top 16 des ULEB Cups geschafft haben, sich langsam aber sicher auf ihre weitere berufliche Laufbahn konzentrieren. Coach Fischer hat dem Vernehmen nach eine Ausstiegsoption. Bei den Xion Dukes Klosterneuburg wird vor allem ein Spieler abgehen. Damir Hamidovic wird sein letztes Spiel in der Admiral Basketball Bundesliga vor heimischen Publikum absolvieren. Wenn es überhaupt sein letztes in der Admiral Basketball Bundesliga wird, dann haben die Xion Dukes Klosterneuburg den Meistertitel errungen. 

 


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