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Aufholjagd der Xion Dukes Klosterneuburg führt zum 1:0 in der Finalserie der Admiral Basketball Bundesliga |
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Basketball in Österreich - News aus der ABL | |||
Geschrieben von: Christian Schönhofer | |||
Sonntag, den 13. Mai 2012 um 19:31 Uhr | |||
Sehr oft wurde nach dem 1. Finalspiel der Admiral Basketball Bundesliga zwischen den Allianz Swans Gmunden und Xion Dukes Klosterneuburg ein Satz bemüht: So etwas ist nur in Basketball möglich! Einen 19 Punkte Rückstand zur Halbzeit und einen 17 Punkte Rückstand 6 Minuten vor dem Ende aufzuholen, geht wohl wirklich nur in diesem Sport. Die Xion Dukes Klosterneuburg taten dies in Gmunden und führen 1:0 im Finale der Snickers Play-Offs.
Vor rund 2300 Zuschauern beginnt die Finalserie der Admiral Basketball Bundesliga mit einem Heimteam, dass alles daran setzt möglichst rasch den Sieg sicherzustellen. Die Vorteile liegen bei den Allianz Swans Gmunden. Am Ende des ersten Viertels steht 24:15. Im zweiten Viertel spielt Gmunden mit der Routine eines 9-fachen Finalteilnehmers gegen einen Underdog der das letzte Mal vor 22 Jahren in einem Finale stand. Punkt für punkt wird der Vorsprung ausgebaut und es zeichnet sich für die Klosterneuburger ein Debakel ab. 19 Punkte Rückstand zur Halbzeit (49:30) lassen auf einen Kantersieg der Gmundner schließen. Die Geschichte der zweiten Halbzeit kann kurz etwa so beschrieben werden: Die Xion Dukes Klosterneuburg kämpfen sich langsam heran und verkürzen bis zum Beginn des 4. Viertels auf 61:54 heran. Dann hat Gmunden aber einen 12:0 Rund und bei 71:54 glaubt kaum noch jemand an die Dukes. Es sollte aber eine Auszeit und ein 10:0 Run folgen und schon ist das Spiel wieder ein wenig offener. Gmunden hielt nun den Vorsprung halbwegs, Klosterneuburg machte kleinere Schritte Richtung Ausgleich und dann 24 Sekunden vor dem Ende verwandelt Damir Zeleznik einen 3-Punkte Wurf. Es stand 77:78 aus Sicht der Schwäne vom Traunsee. Es war die zweite Führung in diesem Spiel - nach dem 0:2 in den ersten Sekunden. Da aber Allianz Swans Gmunden in Ballbesitz noch war und außerdem weit in der Hälfte der Xion Dukes Klosterneuburg einwerfen durfte, hofften die Fans auf eine Wiederholung der Geschichte, die im 2. Semifinalspiel gegen Wels so erfolgreich endete. Die Geschichte wiederholte sich nicht und am Ende gewannen die Xion Dukes Klosterneuburg. Die Ausgangsposition für die weiteren Spiele hat sich damit für die Klosterneuburger ordentlich verbessert. Zunächst steht nun ein weiteres Spiel in Gmunden auf dem Programm. Gmunden sollte nun unbedingt gewinnen, da ansonsten im Spiel 3 in Klosterneuburg eine sehr, sehr schwierige Aufgabe wartet. Aber: Im Basketball-Sport ist alles möglich - auch ein Auftaktspiel zu verlieren und trotzdem Meister zu werden. Die ambitioniertere Mannschaft wird österreichischer Meister werden. Ein wenig mehr Ambitionen - genau einen Punkt mehr - haben gestern die Xion Dukes Klosterneuburg gezeigt.
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